Vorbereitende Maßnahmenplanung für die Erpe

Projektplan

Im Rahmen des Projektes “Vorbereitende Maßnahmenplanung im Einzugsgebiet der Erpe”, bearbeitet durch die ARGE LP&B, IPS und UBE im Auftrag der SenGUV Berlin, wurde die Umsetzung der ebenfalls durch die ARGE entwickelten Maßnahmenvorschläge des Gewässerentwicklungskonzepts “Neuenhagener Mühlenfließ- Erpe” geplant. Zum Projektgebiet gehörten die letzten 6 km der Erpe bis zur Spreemündung, wobei der Fokus der Planungen auf den Planungsabschnitt E_04 lag. Hier erfolgten die konkrete räumliche Entwicklungsplanung und die strategische Handlungskonzeption für eine Neutrassierung der Erpe mit gleichzeitiger Revitalisierung eines Niedermoors.

Lösungsvarianten

Für den 50 ha großen Niedermoorbereich wurden Planungsvariante für eine Remäandrierung, Sohlerhöhung und Profilaufweitung bzw. -einengung der Erpe erarbeitet. Als Planungsgrundlage dienten die von der ARGE erbrachten Ergebnisse der Gewässertypvalidierung und Strukturgütekartierung. Darüber hinaus erfolgten im Vorfeld die Erstellung eines Niederschlag-Abfluss-Modells sowie eine Moorbodenerfassung. Vor dem Hintergrund eines hohen Nutzungsdrucks (Naherholung, Gewässerunterhaltung) und unter Berücksichtigung der Belange des Hochwasserschutzes wurden Wiedervernässungs-Szenarien mit verschiedenen Grundwasserständen und Überflutungsereignissen entwickelt. Hierbei wurden auch die Ergebnisse eines extern erstellten GW-Modells berücksichtigt. Auch weitergehende Fragestellungen, wie der potentielle Nährstoffaustrag aus dem wiedervernässten Moor, wurden qualitativ bearbeitet.

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