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Die Regenwasserexperten

DIN 1986

Die DIN 1986-100 (Neufassung von 2008) formuliert Anforderungen an Entwässerungsanlagen zur Ableitung von Abwasser in Gebäuden und auf Grundstücken.

Gemäß Kapitel 5.3.1 der DIN 1986 sollten zukünftig sollten vorrangig alle Möglichkeiten der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung bei der Planung und Bemessung von Anlagen genutzt werden. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass durch die Kanalnetzbetreiber Einleitungsbeschränkungen ausgesprochen werden können und dementsprechend auf dem Grundstück eine Regenwasserrückhaltung vorzusehen und rechnerisch nachzuweisen ist (DIN 1986-100, 2008). Im Zuge einer konzeptionellen, Planung ergeben sich dadurch Alternativen zu einer zentralen Rückhaltung, da mit der DIN eine Handhabe für die Durchsetzung von dezentralen Rückhaltemaßnahmen gegeben ist.

Weiterhin ist nach Abschnitt 14.9.3 der DIN für Grundstücke > 800 m² ein Sicherheitsnachweis gegen schadlose Überflutung mit einem mind. 30-jährigem Regenereignis zu führen. Auch hier ist ggf. eine Regenwasserrückhaltung in Form von Mulden o.ä. vorzusehen.

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Autor
Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker
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