NORIS No Rainwater in Sewers
Ziel
Die EU fördert über das Interreg IIIB Programm ein Vorhaben mit Beteiligten aus Schweden, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Deutschland. Das Projekt mit dem Namen NORIS steht für einen anderen Umgang mit den aus versiegelten Gebieten erzeugten Regenwasserabflüssen. Ziel ist es, die Ablaufwasserqualität und andere Probleme mit dem Regenabfluss, insbesondere mit dessen Einleitung in die Gewässer, zu verbessern.
Besonderer Wert wird auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne eines integrativen Ansatzes von Ökologie, sozialer Akzeptanz und Ökonomie. Die bisher bestehenden Entwässerungsanlagen sind oft nicht nachhaltig in diesem Sinne und müssen einer Überprüfung unterworfen werden. Insbesondere der unregelmäßige Anfall von Regenwasser hat enorme Auswirkungen auf die Gewässer.
Deutscher Projektpartner ist die Stadtentwässerung Hannover. In Zusammenarbeit mit der Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH werden in einem Teilgebiet der Stadt Hannover innovative Maßnahmen zur Verbesserung der Ablaufwasserqualität vorgenommen.
Als Projektgebiet wurde der Stadtteil Hannover-Linden ausgewählt. In diesem Gebiet wurde seit den 70iger-Jahren eine sukzessive Trennung des Mischsystems in Schmutz- und Regenwasser durchgeführt, um die Regenentlastungen aus dem Mischsystem zu unterbinden. Doch auch die Regeneinleitungen aus dem Trennsystem sind nicht ohne Belastung für die Gewässer. Daher rücken Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Reduktion bzw. Drosselung des Volumenstroms in den Fokus der Betrachtung.
Projektinformationen
Laufzeit: 2004 - 2007