Sieker
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Die Regenwasserexperten

Ermittlung der RW-Versickerungsmengen im Emscherraum unter Berücksichtigung der RW-Bewirtschaftungsart

Das Einzugsgebiet der Emscher und seine Grundwasserdynamik sind durch die Siedlungstätigkeit des Menschen immer wieder Veränderungen ausgesetzt gewesen. Sowohl der Bergbau als auch die dichte Bebauung haben Einfluss auf den Grundwasserstand gehabt.
Im Rahmen des Projektes 15/15 hat die Emschergenossenschaft das Ziel vorgegeben, 15% des Regenwassers von der Kanalisation abzukoppeln. Dazu wurden unter anderem flächendeckend Abkopplungspotenziale ermittelt. Es stellt sich nun die Frage, welche Auswirkungen eine Realisierung dieser Potentiale – d. h. die flächenhafte Abkopplung – auf den Grundwasserstand zukünftig haben wird.
Die Auswirkungen der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung auf die Grundwasserstände werden bei der Emschergenossenschaft mit Hilfe von stationären Grundwasserströmungsmodellen ermittelt. Als Grundlage der Prognoserechnung wurden Regenwasserversickerungsmengen errechnet, die in Abhängigkeit der Bewirtschaftungsart und der langfristigen Abkopplungsmenge anfallen.


Die Regenwasserbewirtschaftungsarten konnten daher bezüglich der Ermittlung der Versickerungsraten in drei Hauptklassen zusammengefasst werden:

  • Vollständige Versickerung (Flächen-, Mulden-, Mulden-Rigolen-Versickerung)
  • Partielle Versickerung (Mulden-Rigolen-Systeme mit Ableitungsfunktion und Bewirtschaftungsanlagen mit Grundwasserbewirtschaftung)
  • Keine Versickerung (keine Versickerung möglich oder/und Ableitung in ein Gewässer)

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Projektinformationen

Laufzeit: 2005 - 2005

Ansprechpartner
Dipl.-Geogr. Stephan Bandermann
+49 3342 3595-14
s.bandermann[at]sieker.de
Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker
+49 3342 3595-0
h.sieker[at]sieker.de
Auftraggeber
Emschergenossenschaft / Lippeverband